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Felgen chemisch entlacken oder sandstrahlen?

Die eindeutige Antwort lautet: „chemisch Entlacken“!

Die meisten Felgen sind heute schon ab Werk pulverbeschichtet. Pulverbeschichtungen sind zäh und wiederstandsfähig, sie wiedersetzen sich auch dem Sandstrahlen. Möchte man eine Pulverbeschichtung trotzdem durch Strahlen beseitigen, muss man ein sehr scharfkantiges und aggressives Strahlmittel einsetzen. Leider reißt man damit auch die empfindliche Aluminiumoberfläche stark auf; -eine glatte Oberfläche lässt sich dann oft gar nicht mehr herstellen. Deshalb entlacken wir ausschließlich chemisch: Hierbei wird die chemische Struktur der Lack- oder Pulverbeschichtung aufgelöst und das Aluminium bleibt dabei unberührt.

Winterfest, winterfeste Beschichtung

Eine „winterfeste“ Beschichtung ist nur durch eine Grundierschicht zu erreichen, die vor der Deckpulverschicht aufgetragen wird. Die Grundierschicht ist zäher, als die Deckpulverschicht und schützt die Felge bestmöglich vor dem aggressiven Salz und vor Steinschlägen. Daher wird empfohlen, glanzgedrehte Felgen nicht im Winterbetrieb zu fahren.

Die Grundier- und Korrosionsschutzschicht glättet zusätzlich noch leichte Unebenheiten und schützt die Felge vor Alukorrosion und Weißrost.

sind Felgenreparaturen erlaubt?

Geht man nach den Richtlinien der Prüforganisationen, darf man an Felgen eigentlich gar Nichts machen;

Eine Begründung:
Ist eine Felge beschädigt, oder wird nach der Beschädigung an einer Felge irgendetwas instandgesetzt, ist die Felge nicht mehr in dem Zustand, in dem sie irgendwann einmal geprüft wurde; -deshalb nicht erlaubt!

Was man machen darf: Lackieren; aber Das eigentlich auch nur bei leichten Kratzern. Ist die Oberfläche der Felge selbst beschädigt, wird es schon wieder schwierig.

Somit sind (übertrieben) streng genommen die meisten Felgen schon nicht mehr zulässig, sobald sie beschädigt sind.
Bedenkt man aber, dass man mit einer „normal“ beschädigten Felge auf dem Auto trotzdem die Prüfplakette bekommt, kann das mit der Gefahr dann doch nicht so schlimm sein, die von solch einer Felge ausgeht.

So muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er nun lieber mit einer beschädigten Felge, oder mit einer beschädigten, aber optisch reparierten Felge herumfährt.

„optisch repariert“ ist definitiv die schönere Variante.

Ultraschall Felgenreinigung

Reinigung mittels Ultraschallwellen ist das modernste und schonendste Verfahren zur Schmutzbeseitigung, auch bei Felgen:
Ultraschallwellen reichen bis in die kleinsten Ecken und Spalten der Felgen und lösen dort mittels „Kavitation“ den Schmutz der vergangenen Saison.

im Detail:
Während sich die Felge im geheizten Reinigungsbad dreht, erzeugen Ultraschallwellen unzählige, mikroskopisch kleine Dampfbläschen, die an der Felgenoberfläche implodieren. Diesen Vorgang nennt man „Kavitation“ hierdurch wird der Schmutz der letzten Saison gelöst. Das geschieht ohne Zusatz von aggresiven Reinigungsmitteln und ohne „Beschuss“ von Reinigungskugeln, wie es in anderen Radwaschanlagen eingesetzt wird und ist deshalb das schonendste Reinigungsverfahren, das man an Felgen anwenden kann.
In der Radwaschanlage wird jede Felge einzeln gereinigt. Ein Reinigungsprogramm dauert 3 – 5 Min. und ist vom Verschmutzungsgrad abhängig;

Aber bitte nicht vergessen: Eine Felge, die über Jahre nur gefahren und nie gereinigt wurde, bekommt man auch hiermit nicht zurück in den Neuzustand,
denn der aggresive Bremsstaub hat sich im Laufe der Zeit in die Lackoberfläche gefressen und diese zerstört.
Trotzdem ist es erstaunlich, welch hoher Reinigungseffekt auch bei diesen Felgen noch erreicht wird.

Zur Felgenreinigung unbedingt einen Termin vereinbaren.
Sprechen sie uns an!

Pflege von pulverbeschichteten Felgen

Felgen sollten regelmäßig gereinigt werden, damit sich der Bremsstaub nicht in die Oberfläche „frisst“.
Speziell beim Einsatz im Winter sollte man die Felgen öfter abspülen.

Felgenreiniger:
Darauf achten, dass sie keine Säuren enthalten oder stark alkalisch sind; handelsübliche, „milde“ Felgenreiniger stellen kein Problem dar.

Abwischen:
Die Flächen mit weichen Tüchern oder sauberen, weichen Schwämmen abwischen. – keine Topfreiniger, oder ähnliche Reinigungspads… verwenden!

Hochdruckreiniger, Dampfstrahler:
Hitze macht den Kunststoff weich! Deshalb beim Abstrahlen mit Dampfstrahlgeräten genügend Abstand zur Oberfläche einhalten und nicht
zu lange auf einer Stelle bleiben.

Chemie:
LÖSUNGSMITTEL ZERSTÖREN OBERFLÄCHEN!
Daher ist auf den Einsatz von Lösungsmitteln, wie z.B. Aceton, Verdünnung, Benzin… zu verzichten !

Polituren
Polituren können auf den Flächen eingesetzt werden; auf die Hinweise der Hersteller achten.

Pflege von pulverbeschichteten Oberflächen

VOR dem Abwischen
mit einem Schwamm oder Lappen, zunächst die verschmutzte Oberfläche mit einem Wasserstrahl abspülen, um grobkörnige Partikel zu entfernen.

Reiniger:
haushaltsübliche, milde Reiniger verwenden; keine „scharfen“ Spezialreiniger benutzen, die Säuren enthalten oder stark alkalisch sind!

Abwischen der Fläche mit viel Wasser und weichen Tüchern oder sauberen, weichen Schwämmen. – keine Topfreiniger, oder ähnliche Reinigungspads… verwenden!

Dampfstrahler, Hochdruckreiniger:
Hitze macht den Kunststoff weich! Deshalb beim Abstrahlen mit Dampfstrahlgeräten genügend Abstand zur Oberfläche einhalten und nicht zu lange auf einer Stelle bleiben.

Chemie:
Lösungsmittel zerstören Oberflächen!
Daher ist auf den Einsatz von Lösungsmitteln, wie z.B. Aceton, Verdünnung, Benzin… zu verzichten. – je länger das Lösemittel einwirkt, desto größer der Schaden an der Oberfläche!

Polituren:
Polituren können auf den Flächen eingesetzt werden; auf die Hinweise der Hersteller achten.

Rostet Aluminium?

Aluminium korrodiert, genauso wie Stahl; der Rost sieht nur anders aus, nämlich Weiß.
– daher auch der Name „Weißrost“. – Umwelteinflüsse, wie Salz, Schwefel, saurer Regen usw. beschleunigen die Korrosion.

Wie lange ist die Bearbeitungszeit?

Unterschiedliche Bearbeitungswünsche haben unterschiedliche Bearbeitungszeiten; daher können wir hier keine pauschale Aussage treffen.

Für Felgenbeschichtungen, sollte man mit 3 Wochen Bearbeitungszeit rechnen, bis Sie wieder abholbereit sind. Oft geht es auch schneller, aber gerade bei Felgenbearbeitungen ist die Bearbeitungsdauer saisonabhängig.
Felgenreparaturen/Bordsteinschäden können wir oft innerhalb 5 Werktagen durchführen;- manchmal dauert es aber auch länger. Die Reparaturdauer ist vom Schaden und dem Reparaturwunsch abhängig und muss deshalb im Einzelfall angefragt werden.

Bearbeitungszeiten für andere Teile lassen sich erst nach Rücksprache oder Besichtigung festlegen.

Wenn es mal besonders dringend ist, versuchen wir zusammen eine Lösung zu finden; -meistens klappt das!

Für die Bearbeitungszeiten gibt es in den FAQ’s eine eigene Rubrik, wo genauer unterschieden wird.